Diese Frage hat mir die LinkedIn-Redaktion vor Kurzem gestellt und ich muss gestehen, diese Frage hat ein ganzes Gedankenkarussell in meinem Kopf in Gang gesetzt… Allerdings ging das Gedankenkarussell in eine andere Richtung, als die Frage gemeint war. Welche Fortbildung hätte mir geholfen, wenn ich zu Beginn meiner eigenen Entwicklung mir hätte eine basteln können? Welche Inhalte wären hilfreich gewesen?
Ich begleite die Digitale Transformation nunmehr schon ein paar Jahre… was waren meine persönlichen Meilensteine, meine Change-Maker? Für mich war der Auslöser die Veränderung meines eigenen Mindsets. Weg von „mir“, hin zu „wir“. Und weg von dem Gedanken „ich muss antreiben“ hin zu „intrinsische Motivation“.
Auslöser war bei mir John Strelecky mit seinen „Mach-mich-besser-Abenden“ in „the big five for life“.
Mein persönlicher Lernpfad zum Thema „digitale Transformation“:
Die Digitale Transformation ist kein IT-Projekt
Die Einführung neuer digitaler Möglichkeiten führt zu einer weitreichenden Veränderung der Kommunikations- und Zusammenarbeitskultur. Prozesse werden angepasst, gewohnte Arbeitsweisen verändern sich. Daher ist die digitale Transformation kein IT-Projekt. Der MENSCH steht im Mittelpunkt.
Meine Lerninhalte hierzu: Begeisterung fördern, Mitstreiter und Fürsprecher gewinnen, Zweifler und Bewahrer nicht ausgrenzen, Gefühlen einen Raum geben, Veränderungsängste ernst nehmen, Erfolge feiern.
Von „mir“ zu „wir“
Die Stärke liegt im Team. Jeder nimmt seine Rolle im Team ein und bringt seine Stärken für einen gemeinsamen Team-Erfolg ein. Es braucht keinen Treiber, kein Command&Control. Es braucht Leader und Coaches, welche Stärken fördern und fordern.
Meine Lerninhalte hierzu: Zuhören und Erkennen, Verstehen von Team- und Gruppendynamik und sozialen Systemen. Offene, positiv ausgerichtete Kommunikation.
Das Team steht im Mittelpunkt. Feiert gemeinsam Erfolge und verkraftet gemeinsam Rückschläge.
Kommunikation und Transparenz, Feedback und Fehler
Offene Kommunikation, Transparenz der Zieldefinition und auch eine klare Kommunikation über die vorgesehenen Änderungen sind Grundfeiler einer gelungenen Transformation. Wir arbeiten MIT den Betroffenen an der Veränderung ihres Arbeitsgebietes. Lösungen werden gemeinsam, erarbeitet, Wissen- und Know-How vermittelt.
Fehler sind erlaubt. Sie lassen uns nur besser werden! Wir geben regelmäßig Feedback, Überprüfen uns selbst in Retrospektiven und Reviews.
Meine Lerninhalte hierzu: Transparenzräume schaffen, Informationsmanagement und -tools, positive Fehlerkultur, Feedbackkultur, Retrospektiven und Reviews
Agiles Arbeiten
Prinzipien des agilen Arbeitens, interdisziplinäre Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor, Inspect&Adapt, agile Tools und Methoden
Meine Lerninhalte hierzu: Gemeinsame Verantwortung übernehmen, Scrum, Kanban
Danke an #LinkedInNewsDACH und David Ruch für die Frage. Das Gedankenkarussell ist noch immer am Drehen und wird bestimmt noch mehr Gedanken „ausspucken“. Trotzdem will ich meine Gedanken hier teilen. #Urlaubsmodus